Zur alljährlichen Samariterübung trafen sich die Träsch&Tubak-Freunde auch heuer wieder im göiischen Ettiswil. Einmal mehr verlief die Übung sehr erfolgreich und zufriedenstellend, obwohl wieder mal deutlich mehr Simulanten als Helfer anwesend waren.


buhne Nach dem Eintreffen an der Unfallstelle ist in angemessener Entfernung zu halten, bei Dunkelheit kann das Fahrlicht des eigenen Fahrzeuges die Unfallstelle beleuchten.
betreuung Der Betroffene soll spüren, dass er in seiner Situation nicht allein ist. Gehen Sie zu dem Betroffenen und sprechen Sie mit ihm. Schon der Satz "Ich bleibe bei Ihnen, bis der Krankenwagen kommt", wirkt entlastend und beruhigend. 
Der Betroffene sollte über die vorgenommene Maßnahmen informiert werden, z. B.: "Der Krankenwagen ist auf dem Weg." 
speerig Neugierige Blicke sind für einen Betroffenen unangenehm. Weisen Sie Schaulustige freundlich aber bestimmt zurück. Wenn Zuschauer stören, weil sie unnötige Ratschläge geben oder von eigenen Erlebnissen berichten, geben Sie ihnen eine Aufgabe. Sagen Sie z. B.: Schauen Sie, ob die Unfallstelle gesichert ist." 
harr Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes muss der Patient vom Ersthelfer ständig betreut und der Kreislauf überwacht werden.
kontrolle Enge Kleidung bitte öffnen und den Betroffenen gegenüber seiner Umgebung abschirmen. Unruhe, Aufregung und Anstrengung sind unbedingt zu vermeiden.
hand Leichter körperlicher Kontakt wird vom Betroffenen als angenehm empfunden. Halten Sie deshalb die Hand oder die Schulter des Betroffenen. Begeben Sie sich auf die gleiche Höhe wie der Betroffene, knien Sie neben ihm oder beugen Sie sich herab. 
rettungsgriff Nicht immer können Sie einen Betroffenen sofort auf eine Decke legen. Sie sollten jedoch bedenken, dass der Betroffene nicht frieren darf und deshalb so schell wie möglich eine Entsprechende Lagerung vorgenommen werden muss.
sturz Ist der Betroffene bei Bewusstsein, ist er schonend zu lagern, d.h. bequem mit erhöhtem Oberkörper. Dies entlastet das geschwächte Herz.
stehen
  • Andernfalls Beatmung:
  • Kopf des Betroffenen nackenwärts beugen und in dieser Lage halten.
  • Seine Unterlippe mit dem Daumen gegen die Oberlippe drücken und so den Mund des Betroffenen schließen.
  • Eigenen Mund weit öffnen.
  • Mund um die Nase des Betroffenen herum fest auf das Gesicht aufsetzen.
  • Luft vorsichtig einblasen.

ende Kindern wird eher geholfen als Erwachsenen, weil sie hilfsbedürftiger erscheinen. Wenn dem Betroffenen eine gewisse Schuld an seiner Situation zugeschrieben werden kann, senkt dies die Hilfsbereitschaft. Im unbewussten Glauben an eine "gerechte Welt" wird die Notfallsituation als Bestrafung für ein Fehlverhalten angesehen, die der Verletzte oder Erkrankte geradezu "verdient" hat. Von Bedeutung sind außerdem Geschlecht sowie die Beziehung des potentiellen Helfers zum Betroffenen